Große Herausforderungen

Kinder aus anderen, oft weit entfernten Teilen der Erde kommen zu uns nach Rheinfeld. Ihre Familien sind: - Vertriebene, - Asylsuchende, - Heimatlose, - Kriegsflüchtlinge, - Politische Flüchtlinge, - sozial oder aufgrund ihrer Ethnie Verfolgte und Ausgegrenzte.

Wir an der Regenbogenschule haben die Aufgabe, alle diese Kinder zu beschulen und sie zunehmend in unser Leben zu integrieren. Dies ist eine schwere Aufgabe für alle Beteiligten. Die Kinder und ihre Familien sprechen meist nicht unsere Sprache, es gibt kaum Dolmetscher. Diese Menschen kennen unsere sozialen Strukturen und den Aufbau des deutschen Schulsystems nicht.

Laut Ministerium müssen die Kinder an der Grundschule ihrem Alter entsprechend den Klassen zugewiesen und dort individuell gefördert werden. Die Interessen und Bedürfnisse dieser Kinder werden in allen Mitwirkungsgremien der Regenbogenschule (Schülerparlament, Klassenpflegschaft, Schulpflegschaft, Lehrerkonferenz, Schulkonferenz) in besonderem Maße bedacht mit der Zielsetzung, sie in die Klassen- und Schulgemeinschaft einzubeziehen. Wir haben uns bisher wie folgt darauf vorbereitet und entwickeln eine freundliche Willkommenskultur:

Regenbogenkinder der 1. bis 4. Klassen:

- Sie sprechen in den Klassen über die Probleme der neu zugezogenen Kinder und unsere Schwierigkeiten im Umgang mit ihnen.

- Sie bemühen sich um Geduld, wenn sie sich nicht oder nur mit Schwierigkeiten verständigen können.

- Sie warten in Ruhe ab, wenn die Lehrkraft sich mit einem nicht deutsch-sprachigen Kind länger als sonst üblich beschäftigen muss.

- Sie bemühen sich um freundliche Unterstützung des neuen Kindes und versuchen dieses im Unterricht, aber auch in den Pausenspielen mit einzubeziehen.

Wenn auch Sie uns helfen und uns unterstützen wollen, rufen Sie uns in der Regenbogenschule unter 02133 – 43073 an und lassen sich über die Einzelheiten informieren!

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Schulleitung und Lehrkräfte:

- Zuweisung in eine Klasse auf der Basis der Informationen des Kommunalen Integrationszentrums Neuss, der vorliegenden Zeugnisse und Dokumente und der Befragung beim Anmeldegespräch

- Ausstattung des Kindes mit den notwendigen Materialien (Schulranzenprojekt der Stadt Dormagen) und Informationen zum Schulanfang

- Sicherstellung finanzieller Unterstützung bei Bedarf bei schulischen Veranstaltungen über Stadt Dormagen, BuT, Förderverein

- Ausgestaltung eines individuellen Förderunterrichtes innerhalb und außerhalb des Klassenunterrichtes durch die Klassenlehrkräfte

- Enger Austausch zwischen Fachlehrkräften und Klassenlehrkräften bezüglich des Arbeits- und Sozialverhaltens der Quereinsteiger

- Initiierung von Aktionen zur Integration in die Klassen- und Schulgemeinschaft

- Nutzung der Unterstützungsressourcen durch ehrenamtliche Helfer der Regenbogenschule.

Offene Ganztagsschule:

- Der TSV als Träger der Offenen Ganztagsschule (OGS) bemüht sich einen Platz für die Seiteneinsteigerkinder zu finden mit der Zielsetzung, dass die Kinder so schnellstmöglich durch Aktionen integriert werden und täglich länger mit deutsch sprechenden Menschen zusammen sind.

- Außerdem erhalten sie so einen Einblick in deutsche Essensgewohnheiten, Tischmanieren und sonstige übliche Verhaltensweisen, die sie in ihre Familien weitergeben können. Eltern und Freunde: Um die Situation in den teilweise großen Klassen zu erleichtern und die Kinder auf den Schulalltag besser vorzubereiten, unterstützen Eltern und Freunde der Regenbogenschule das Lehrerkollegium am Schulvormittag. Erwachsene aus dem schulischen Umfeld betreuen diese Kinder einzeln oder in Kleingruppen.

- Sie bringen in Absprache mit den Klassenlehrkräften Grundlagen zum Verständnis der Lerninhalte bei.

- Sie helfen dabei Voraussetzungen für ein erfolgreiches Lernen an der Schule zu schaffen.

- Sie übernehmen kleine Teilaufgaben im Bereich der Alpabetisierung und der Erweiterung des Grundwortschatzes.

- Sie üben auch die Stifthaltung und das Schreiben der Buchstaben und Ziffern je nach Leistungsvermögen.

- Sie schaffen eine angstfreie Athmosphäre ohne Leistungsdruck, in der sich die Kinder trauen sich der unbekannten Situation zu öffnen.

Wenn auch Sie uns helfen und uns unterstützen wollen, rufen Sie uns in der Regenbogenschule unter 02133 – 43073 an und lassen sich über die Einzelheiten informieren!

Zusätzliche Informationen